20. Oktober 2025

Gelenkschmerzen - Wenn jedes Bewegen schmerzt 

 

Gelenkschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der Physiotherapie. Sie können plötzlich auftreten – nach einer ungewohnten Belastung, Verletzung oder hormonellen Veränderung – oder sich langsam entwickeln, wenn die Gelenke über längere Zeit beansprucht oder fehlbelastet werden. Doch egal, ob akut oder chronisch: Schmerzen im Gelenk sind immer ein Signal des Körpers, das ernst genommen werden sollte.

 

Ursachen verstehen – statt nur Symptome bekämpfen

Die Gründe für Gelenkschmerzen sind vielfältig. Häufig stecken Verschleißerscheinungen (Arthrose), Entzündungen (Arthritis) oder muskuläre Dysbalancen dahinter. Auch Fehlstellungen, Übergewicht oder eine schlechte Körperhaltung können den Druck auf die Gelenke erhöhen. Doch auch

hormonelle Schwankungen, etwa während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder in den Wechseljahren, können die Gelenke beeinflussen.

Das Hormon Relaxin etwa lockert in der Schwangerschaft Bänder und Gewebe, um den Körper auf die Geburt vorzubereiten - das kann zu Instabilität in Becken, Hüfte oder Knien führen, sowie Schmerzen in den Handgelenken. Auch Östrogenmangel in den Wechseljahren wirkt sich auf das Bindegewebe und die Gelenkflüssigkeit aus - die Folge: Steifheit, Spannungsgefühle und Schmerzen.

Oft zeigt sich: Nicht das Gelenk allein ist "schuld", sondern ein Zusammenspiel aus Bewegungsmangel, hormonellen Einflüssen, Fehlbelastungen und muskulärer Instabilität. Deshalb ist eine ganzheitliche Betrachtung entscheidend - nicht nur das schmerzende Gelenk, sondern der ganze Mensch steht im Fokus.

 

Physiotherapie – Bewegung als Schlüssel zur Heilung

In der Physiotherapie helfen wir, die Beweglichkeit zu erhalten, Schmerzen zu lindern und das Gelenk langfristig zu stabilisieren. Durch gezielte Therapie- und Trainingsprogramme können Muskeln gestärkt, Fehlhaltungen korrigiert und Entlastung geschaffen werden.

 

Besonders wichtig ist es, aktiv zu bleiben.  Richtig dosiert und angeleitet, kann Physiotherapie die Gelenkgesundheit fördern und Schmerz deutlich reduzieren. Vor allem in hormonell sensiblen Phasen - etwa nach der Geburt oder in den Wechseljahren - ist eine sanfte, angepasste Bewegungstherapie entscheidend, um Stabilität und Wohlbefinden zurückzugewinnen.

Denn: Bewegung ist Medizin, wenn sie mit Achtsamkeit und Wissen eingesetzt wird.

 

Frühzeitig handeln – langfristig profitieren

Je eher man auf die Signale des Körpers hört, desto besser lässt sich eine Chronifizierung verhindern. Frühzeitige physiotherapeutische Behandlung kann helfen, Operationen hinauszuzögern oder sogar zu vermeiden.

Gemeinsam finden wir heraus, was Ihre Gelenke wirklich brauchen, um wieder schmerzfrei und stabil durch den Alltag zu gehen.

 

Tipp für den Alltag:

Kleine, regelmäßige Bewegungen über den Tag verteilt sind wertvoller als einmalige große Belastungen. Schon 10 Minuten gezielte Aktivierung täglich können den Gelenken spürbare Erleichterung bringen. Gerade in hormonellen Umstellungphasen - ob nach der Geburt oder in den Wechseljahren - sind gezielte Übungen zur Körpermitte, Beckenbodenstabilität und Haltung eine echte Wohltat für die Gelenke.

 

Wir sind für euch da, sprecht uns gerne an!

 


13. Oktober 2025

Wenn der Kopf nicht mehr abschalten kann – Migräne verstehen und lindern

Migräne ist mehr als „nur Kopfschmerz“.

 

Wer betroffen ist, kennt das lähmende Gefühl, wenn der Schmerz jede Lebensfreude raubt – oft begleitet von Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder Sehstörungen. Was viele nicht wissen: Hinter Migräne steckt meist ein komplexes Zusammenspiel von Nerven-, Gefäß- und Muskelreaktionen, das durch Stress, hormonelle Schwankungen, Schlafmangel oder Verspannungen getriggert wird.

 

Mögliche Ursachen und Auslöser

Stress und Überlastung: Dauerhafte Anspannung erhöht den Muskeltonus im Nacken- und Schulterbereich und kann Migräneattacken auslösen.

Verspannungen der Halswirbelsäule: Eine Fehlstatik oder Blockade im oberen HWS-Bereich führt häufig zu Nervenreizungen, die migräneartige Schmerzen verstärken.

Hormonelle Veränderungen: Besonders bei Frauen treten Migränen zyklusabhängig auf.

Reizüberflutung: Lärm, Bildschirmarbeit, flackerndes Licht oder grelle Farben können Trigger sein.

Ernährung und Schlafrhythmus: Unregelmäßige Mahlzeiten, Flüssigkeitsmangel oder zu wenig Schlaf destabilisieren den Stoffwechsel des Gehirns.

 

Das Leiden im Alltag

Migräne ist oft unsichtbar – nach außen sieht man den Schmerz nicht.

Viele Betroffene kämpfen mit Unverständnis im Umfeld oder am Arbeitsplatz. Dabei ist Migräne eine neurologische Erkrankung, die ernst genommen werden sollte. Die Attacken können Stunden bis Tage dauern und das gesamte vegetative Nervensystem belasten.

 

Therapie- und Behandlungsansätze bei ProPhysio Küster

In unserer Praxis betrachten wir Migräne ganzheitlich – mit dem Ziel, die Häufigkeit, Intensität und Dauer der Attacken deutlich zu reduzieren.

 

Unsere Therapieansätze können u. a. beinhalten:

  • Manuelle Therapie & Triggerpunktbehandlung zur Lösung muskulärer Spannungen im Nacken-Kopf-Bereich
  • Kraniofaziale Techniken (Behandlung der Kopf -, Kiefer- und Gesichtsmuskulatur)
  • Schmerztherapie, zur Entspannung überlasteter Strukturen
  • Haltungs- und Bewegungsschulung, um Fehlbelastungen dauerhaft zu vermeiden
  • Atem- und Entspannungstechniken zur Regulation des vegetativen Nervensystems
  • Individuelle Präventionsprogramme, um langfristig stabil zu bleiben

Fazit

Migräne braucht Verständnis, Aufmerksamkeit und die richtige Therapie.

Oft hilft schon ein neuer Blick auf Körper und Alltag, um die eigene Balance wiederzufinden.

Mit gezielter Physiotherapie und Aufklärung können viele Betroffene lernen, frühe Warnsignale zu erkennen und ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.

 

Wir sind für euch da, sprecht uns gerne an!

 


06. Oktober 2025

Müdigkeit: Ursachen, Abklärung und wirksame Therapie­ansätze

 

Müdigkeit ist ein Symptom, kein Urteil – und meist multifaktoriell. Ziel ist, die Auslöser systematisch zu erkennen und mit realistischen Maßnahmen Energie, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität zurückzugewinnen.

 

1) Was meinen wir mit „Müdigkeit“?

- Schläfrigkeit: starkes Schlafbedürfnis, Wegnicken am Tag

- Erschöpfung/Fatigue: subjektive Kraft- und Antriebslosigkeit trotz ausreichendem Schlaf

- Konzentrationsabfall/Brain Fog: geistige Ermüdung, reduzierte Stresstoleranz

 

Häufig treten diese Formen kombiniert auf.

 

2) Häufige Ursachen (überlappend)

Lebensstil & Alltag

Schlafmangel, unregelmäßige Zubettgehzeiten, viel Bildschirmlicht am Abend

Bewegungsmangel, lange Sitzzeiten, fehlende Erholungspausen

Ungünstige Ernährung (unausgewogen, zu wenig Eiweiß/Eisen, Dehydrierung), Alkohol

 

Körperliche Auslöser

Infekte/Erholung nach Infekten, Post-viral (z. B. Long-COVID)

Mangelzustände: Eisenmangel (auch ohne Anämie), Vitamin B12, Folat, Vitamin D

Endokrin: Schilddrüsenunterfunktion/-überfunktion, Diabetes (Schwankungen), Nebennieren-/Hormonumstellungen

Herz-/Lungenerkrankungen: z. B. Schlafapnoe, Asthma/COPD, Herzinsuffizienz

Schmerzsyndrome (z. B. chronischer Rücken/Kiefer), entzündliche Erkrankungen, Autoimmunität

Medikamente: Sedativa, Antihistaminika, Betablocker u. a.

 

Psychisch/sozial

Stress, Überlastung, Angst, Depression, Schichtarbeit, Care-Work

Ungelöste Konflikte, fehlende Erholungskultur im Team/zu Hause

 

Seltene Ursachen

Chronische Infektionen/Entzündungen, onkologische Erkrankungen, ME/CFS u. a.

 

3) Warnzeichen („Red Flags“) – ärztlich abklären

- Plötzlicher Beginn ohne erkennbare Ursache, schnelle Verschlechterung

- Atemnot, Brustschmerz, Herzrasen in Ruhe, neu aufgetretene Ohnmacht

- Starke Gewichtsabnahme, Fieber > 7 Tage, Nachtschweiß

- Neurologische Ausfälle, neue starke Kopfschmerzen

- Blut im Stuhl/Urin, anhaltende Magen-Darm-Beschwerden

- Schwangere, Kinder, ältere oder multimorbide Menschen mit rascher Leistungsabnahme

 

4) Gute Basisdiagnostik (Hausärzt:in)

- Anamnese: Schlaf, Stress, Ernährung, Bewegung, Medikamente, Vorerkrankungen

- Körper-Status, Blutdruck, Puls, BMI

- Labor (Basis): Blutbild (Hb, MCV), Ferritin/Transferrinsättigung, B12, Folat, TSH, Nüchternglukose/HbA1c

CRP; ggf. Leber/Niere/Elektrolyte, Vitamin D

- Screenings: Fragebögen zu Depression/Angst, Schlafapnoe-Risiko (z. B. STOP-BANG)

- Weiteres je nach Befund: EKG, Schlaflabor, Lungenfunktion, endokrinologische Abklärung

 

5) Evidenzbasierte Therapie-Bausteine

Die beste „Kur“ ist ursachenorientiert + alltagsnah. Kombinationen wirken meist am stärksten.

 

A) Schlaf & Erholung

- Konstanter Schlafplan: feste Schlaf- und Aufstehzeit (auch am Wochenende)

- Abendroutine 60–90 min ohne News/Arbeitsmails; gedimmtes Licht, kein schweres Essen

- Schlafzimmer kühl, dunkel, ruhig, Handy außerhalb der Reichweite

- Koffein nach 14 Uhr reduzieren, Alkohol nicht als „Schlafmittel“ nutzen

- Bei Insomnie: Schlafedukation/Cognitive Behavioral Therapy for Insomnia (CBT-I)

 

B) Bewegung – dosiert statt „mehr ist immer besser“

- An 3–5 Tagen/Woche 20–40 min mäßige Aktivität (z. B. flotter Spaziergang, Rad, Schwimmen)

- 2×/Woche Krafttraining großer Muskelgruppen (Band/Körpergewicht reichen)

- Mikro-Pausen alle 45–60 min Sitzen: 60 Sek. Mobilisieren/Dehnen/Atmen

- Wichtig bei Long-COVID/ME-ähnlicher Fatigue: Pacing/Energie-Management statt starrer Steigerungsprogramme; persönliche Toleranzgrenzen respektieren

 

C) Stress & Nervensystem

- Atemübungen (z. B. 4-7-8, verlängertes Ausatmen 6–8 Sek.), 2–3×/Tag 3 min

- Kurz-Routinen: 1-Minute-Body-Scan, Mini-Spaziergang nach Meetings

- Struktur: Fokuszeitblöcke, Pausen planen, To-do-Listen realistisch halten

- Bei anhaltender psychischer Belastung: Psychotherapie/Coaching erwägen

 

D) Ernährung & Hydration

- Proteinreich (ca. 1–1,2 g/kg KG, sofern medizinisch passend), Vollkorn, Gemüse, gesunde Fette

- Eisenquellen (Hülsenfrüchte, Fleisch/Fisch, Vollkorn, Samen) + Vitamin-C für bessere Aufnahme

- Regelmäßiges Essen, 1,5–2 l Wasser/ungesüßter Tee täglich

- Mikronährstoffe nur gezielt nach Diagnostik supplementieren (z. B. Eisen/B12)

 

E) Medizinische Maßnahmen

- Behandeln der Grundursache (z. B. Schilddrüse einstellen, Schlafapnoe mit CPAP anpassen)

- Schmerztherapie multimodal (aktive Übungen, manuelle Techniken, Aufklärung)

- Überprüfung und ggf. Anpassung müdigkeitsfördernder Medikamente

 

6) Alltag & Arbeit ergonomisch gestalten

- Arbeitsplatz-Check: Bildschirm auf Augenhöhe, externer Monitor/Keyboard

- Steh-Sitz-Wechsel, kurze „Bewegungsinseln“ (Treppen, Hüftbeuger-Stretch, Schulterkreisen)

- Lichtmanagement: morgens Tageslicht, abends warmes Licht/Blue-Light-Reduktion

- Aktive Mittagspause (10–20 min): Mobility + Atemtechnik → spürbarer Energieschub

 

7) Rückfälle vermeiden – Energie­management (Pacing)

- Tägliches Energie-Budget: 100 % als grobe Orientierung; Aktivitäten so planen, dass 10–20 % Reserve bleiben

- Wechsel hart/weich: konzentrierte Arbeit ↔ leichte Bewegung ↔ Erholung

- Früh stoppen, bevor Müdigkeit „kippt“ (Crash-Prävention)

 

8) Was kann Physiotherapie konkret leisten?

- Screening & Edukation: Schlaf-, Stress- und Aktivitätsmuster erkennen, verständlich erklären

- Individuelle Übungspläne: Kraft, Ausdauer, Haltung, Atemkoordination (machbar in 10–20 min)

- Manuelle/Schmerz-strategien: Spannungsregulation, Kiefer/Nacken/Brustkorb, Triggerpoint-Arbeit

- Arbeitsplatz-/Alltagscoaching: ergonomische Mikro-Anpassungen, Pausenroutinen

- Pacing-Coaching bei post-viraler Fatigue: wohldosiertes Aktiv-Programm ohne Überlastung

 

Kurz-Leitfaden für Betroffene

- 2 Wochen Schlaf & Alltag stabilisieren (feste Zeiten, Wasser, kurze Bewegung, Atempausen).

- Selbstcheck: Medikamente/Alkohol/Koffein, Bildschirmzeit abends.

- Wenn unverändert oder Red Flags → ärztliche Abklärung & Basislabor.

- Geplantes Programm 6–8 Wochen: Kraft + Ausdauer moderat, Pacing, Ernährung justieren.

- Dranbleiben, aber flexibel: Ziel ist mehr gute Tage – nicht Perfektion.

 

Hinweis

Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Diagnose. Bei anhaltender oder schwerer Müdigkeit bitte ärztlich abklären – besonders bei Red-Flags.

 

 Wir sind für euch da, sprecht uns gerne an!

 


29. September 2025

Operationen – wann ist der richtige Zeitpunkt?

 

Eine Operation ist nie eine einfache Entscheidung. Sie bedeutet Hoffnung auf Besserung, aber auch Unsicherheit: Brauche ich den Eingriff wirklich?

Es ist mehr als ein medizinischer Eingriff. Sie ist eine Entscheidung, die Körper, Seele und Alltag betrifft. Oft fragen sich Menschen: „Soll ich es noch hinauszögern – oder ist jetzt der Moment?“ Es ist oft ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung - doch der Erfolg hängt nicht allein vom Eingriff ab. Entscheident ist, wie der Körper vorbereitet und nachversorgt wird.

 

Unser Körper spricht mit uns.

Er schickt uns Signale: Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, ein Gefühl von „es geht nicht mehr“. Diese Zeichen sind nicht nur störend – sie sind Wegweiser. Sie zeigen, wo konservative Wege wie Physiotherapie, Training und Schmerztherapie noch Chancen haben … und wo die Grenze erreicht ist.

Der richtige Zeitpunkt ist selten ein Datum im Kalender.

Er entsteht, wenn die Einschränkungen das Leben mehr bestimmen als die Freude daran. Wenn jeder Schritt schwerfällt, jede Nacht vom Schmerz durchzogen ist, und die Lebensqualität leidet.

 

Gleichzeitig gilt: Eine OP ist kein Scheitern.

Sie ist ein Schritt der Verantwortung – für dich, für dein Leben, für deine Gesundheit. Oft kann eine gute Vorbereitung durch Physiotherapie vor der OP (sogenanntes „Prehabilitation“) die Heilung nach dem Eingriff deutlich verbessern.

Durch gezielte Übungen und Physiotherapie kann die Muskulatur gestärkt, die Beweglichkeit verbessert und das Gewebe optimal vorbereitet werden. Ein gut trainierter Körper erholt sich schneller und stabiler.

Gleiches gilt: Post operativ achtsam zu sein und aktiv zu werden. 

Hier beginnt der Weg zurück in den Alltag. Physiotherapie hilft, Schmerzen zu reduzieren, Bewegung wiederzuerlernen, Narbengewebe zu mobilisieren und die Belastbarkeit Schritt für Schritt aufzubauen.

Je besser die Vorbereitung und Nachsorge, desto Höher die Chance auf ein beschwerdefreies, aktives Leben.

 

Wichtige Fragen, bevor man sich entscheidet:

Ist der Schmerz oder die Einschränkung trotz konservativer Therapie dauerhaft hoch?

Beeinträchtigt es mein tägliches Leben massiv?

Habe ich bereits alle physiotherapeutischen Möglichkeiten genutzt?

Welche Risiken bringt der Eingriff mit sich – und welche Chancen?

 

Häufig gilt: Erst wenn konservative Methoden (Physiotherapie, gezieltes Training, Schmerztherapie) ausgeschöpft sind, "lohnt" sich eine OP. Ausgenommen sind Akutfälle wie: Frakturen, Wirbelsäulenverletzungen oder Frakturen von Sehnengewebe und andere akute Diagnosen. 

Denn: Bei akuten Verletzungen (z. B. Kreuzbandriss) oder drohenden Folgeschäden kann schnelles Handeln notwendig sein.

 

Wichtig: Jede Entscheidung ist individuell. Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn Nutzen und Lebensqualität den Eingriff rechtfertigen – nicht allein, wenn die Diagnose auf dem Papier steht. Denn manchmal ist Geduld der Schlüssel - und manchmal ist Mut die Antwort.

 

Meine Haltung:

Höre auf deinen Körper, nicht nur auf die Bilder im MRT.

Nimm dir Zeit für Gespräche und Entscheidungen.

Frage dich: „Was brauche ich, um wieder in Bewegung, Freude und Stärke zu kommen?“

 

Wir sind für euch da, sprecht uns gerne an!

 


22. September 2025

Was Eltern heute wirklich bewegt – und wie Gesundheit Halt geben kann

 

Elternsein ist heute ein Fulltime-Job. Zwischen Kita- oder Schulalltag, Arbeit, Freizeit und den ständigen Anforderungen der digitalen Welt bleibt oft wenig Raum zum Durchatmen. Viele Eltern stellen sich die gleiche Frage: Wie kann ich für mein Kind da sein und gleichzeitig auf meine eigene Gesundheit achten?

 

Gesundheit im Blick behalten

Eltern wollen ihre Kinder gesund und stark aufwachsen sehen. Doch Bewegung, gute Haltung und eine ausgewogene Balance zwischen Aktivität und Entspannung kommen im Alltag oft zu kurz – bei den Kindern genauso wie bei den Erwachsenen. Gerade hier setzen Präventionsangebote und Physiotherapie an: Frühzeitig motorische Fähigkeiten fördern, Rücken und Gelenke stärken, Stress abbauen.

 

Zukunft und Entwicklung sichern

Ob Lernfähigkeit, Konzentration oder Selbstvertrauen – körperliche Gesundheit ist die Basis für die Entwicklung von Kindern. Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder nicht nur schulisch bestehen, sondern auch im Leben resilient werden. Bewegung und Training unterstützen diese Entwicklung auf natürliche Weise.

 

Balance finden – auch für sich selbst

Viele Eltern spüren die Doppelbelastung: Job, Familie, Haushalt – und dabei selbst fit bleiben. Deshalb sind kurze, effektive Angebote wie unsere Reset & Go-Mittagspause oder regelmäßige Präventionskurse so wertvoll. Kleine Einheiten mit großer Wirkung helfen, wieder Energie für den Alltag zu tanken.

 

Vorbilder sein

Kinder lernen am stärksten durch das, was Eltern vorleben. Wer sich Zeit für Bewegung, Gesundheit und Entspannung nimmt, vermittelt ganz automatisch Werte: „Es ist wichtig, auf sich zu achten.“ Genau darin liegt die größte Stärke von Eltern – sie geben ihren Kindern nicht nur Liebe, sondern auch Orientierung.

 

Fazit

Eltern können nicht alles steuern, was im Leben ihrer Kinder passiert. Aber sie können eine stabile Grundlage schaffen: durch gesunde Routinen, gemeinsame Bewegung und ein Bewusstsein für den eigenen Körper.

 

Unsere Praxis begleitet Familien in allen Lebensphasen – vom Babyturnen über Kids Fit bis hin zu Kursen für Erwachsene und Senioren. Denn Gesundheit ist die stärkste Basis, die Eltern ihren Kindern mit auf den Weg geben können.

 

Wir sind für euch da, sprecht uns gerne an!

 


15. September 2025

Das Gesundheitsticket- mehr Gesundheit für Mitarbeiter

 

Wusstet ihr, dass viele Unternehmen ihren Mitarbeitern ein sogenanntes Gesundheitsticket anbieten können? 

Damit stellt der Arbeitgeber monatlich bis zu 50 € steuerfrei für Gesundheitsangebote zur Verfügung – eine echte Win-Win-Situation für beide Seiten.

 

Für Unternehmen bedeutet das:

Gesunde, motivierte Mitarbeiter

Weniger Krankheitsausfälle

Ein Pluspunkt als attraktiver Arbeitgeber

 

Für Mitarbeiter bedeutet das:

Zugang zu Präventionskursen, Rückentraining, Entspannung, Stressbewältigung & mehr

Individuelle Angebote je nach persönlichem Bedarf

Gesundheitsförderung, die Spaß macht!

 

Auch bei uns in der Praxis könnt ihr das Gesundheitsticket nutzen 💚 – z. B. für:

Alle Präventionskurse nach §20 SGB V

Fitness-Ampel, Core Fit, Seniorensport, „Reset & Go!“ – die aktive Mittagspause

Physiotherapie, Schmerztherapie, medizinsche Massagen, Beratung

 

Fazit:

Das Gesundheitsticket ist eine einfache Möglichkeit, Gesundheit direkt ins Arbeitsleben zu integrieren.

Fragt gerne bei eurem Arbeitgeber nach, ob dieses Angebot bereits genutzt wird – oder sprecht uns an, wir beraten euch!

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


08. September 2025

👣 Warum deine Füße dein ganzes Leben beeinflussen

 

Unsere Füße tragen uns – Tag für Tag. Sie sind das Fundament unseres Körpers, doch oft schenken wir ihnen erst Aufmerksamkeit, wenn Schmerzen auftreten. Dabei steckt viel mehr in ihnen, als wir denken:

 

Haltung & Statik

Schon kleinste Fehlstellungen können sich nach oben fortsetzen – bis zu Knie, Hüfte oder sogar in den Rücken.

 

Körperliche Balance 

Unsere Füße sind das Zentrum für Gleichgewicht und Stabilität. Ein schwacher Fußmuskel wirkt sich sofort auf die gesamte Körperspannung aus.

 

Verbindung zu anderen Beschwerden

Plattfüße, Hallux valgus oder verspannte Fußmuskeln können langfristig Beschwerden verursachen, die scheinbar nichts mit den Füßen zu tun haben – von Kopfschmerzen bis Nackenverspannungen.

 

Prävention beginnt unten

Gezielte Fußübungen und bewusste Aufmerksamkeit für das „Fundament“ deines Körpers helfen, Schmerzen vorzubeugen und deinen Alltag leichter zu machen.

 

Merke: Gesunde Füße = starkes Leben.

Sie sind mehr als nur ein „Transportmittel“ – sie sind die Basis für Bewegung, Energie und Wohlbefinden.

 

Gerne erstellen wir für dich einen Befund und beraten dich, wie ein Therapieansatz aussehen kann.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


01. September 2025

Bewegung & Therapie in der Schwangerschaft – warum sie so wertvoll sind

 

Eine Schwangerschaft ist eine der intensivsten Zeiten im Leben einer Frau. Der Körper verändert sich, Muskeln, Gelenke und das gesamte Bindegewebe werden stärker belastet. Rückenschmerzen,Hüftschmerzen, Fußschmerzen, Verspannungen, Wassereinlagerungen und andere Beschwerden sind häufige Begleiter – und dennoch: Bewegung und gezielte Therapie sind in dieser Zeit ein Schlüssel zu Wohlbefinden und Gesundheit.

 

Warum Bewegung so wichtig ist:

Sie unterstützt die Durchblutung und beugt typischen Beschwerden wie z.B. Rückenschmerzen oder Schwellungen vor.

Sie stärkt Muskulatur und Gelenke, die durch die körperlichen Veränderungen stärker beansprucht werden.

Sie wirkt ausgleichend auf den Hormonhaushalt und verbessert die Stimmung.

Sie bereitet den Körper sanft auf die Geburt vor und kann den Heilungsprozess nach der Entbindung positiv beeinflussen.

 

Die Rolle der Therapie:

Therapeutische Begleitung in der Schwangerschaft bedeutet, Beschwerden ernst zu nehmen und gezielt zu behandeln. Spezielle physiotherapeutische Übungen, sanfte Mobilisation und individuell abgestimmte Anwendungen helfen, Schmerzen zu lindern, Beweglichkeit zu erhalten und sich sicher im eigenen Körper zu fühlen.

 

Ganz wichtig:

Du bist nicht allein mit deinen Sorgen, Fragen oder Beschwerden. Viele Frauen erleben ähnliche Veränderungen und Herausforderungen – und es ist völlig normal, sich Unterstützung zu holen. Therapie bietet nicht nur körperliche Entlastung, sondern auch ein Gefühl von Sicherheit und Begleitung auf diesem Weg.

 

Fazit:

Bewegung und Therapie in der Schwangerschaft sind keine „Extras“, sondern wertvolle Bausteine für die Gesundheit von Mutter und Kind. Sie schenken Kraft, Vertrauen in den eigenen Körper und das gute Gefühl, begleitet und verstanden zu sein.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


25. August 2025

,, Massage- warum Berührung mehr ist als Entspannung" 

 

1. Muskeln & Faszien

Löst Verspannungen und Verhärtungen.

Regt die Durchblutung an → Sauerstoff & Nährstoffe kommen besser ins Gewebe.

Verbessert die Beweglichkeit und reduziert Schmerzen.

 

2. Nervensystem

Massage stimuliert Druck- und Dehnungsrezeptoren in Haut & Muskeln.

Das Gehirn reagiert mit Entspannungssignalen.

Aktiviert den Parasympathikus → der Körper schaltet in den „Ruhe- und Regenerationsmodus“.

 

3. Hormone & Stressabbau

Senkt Stresshormone wie Cortisol.

Erhöht „Wohlfühl-Botenstoffe“: Serotonin, Dopamin und Endorphine.

Folge: bessere Stimmung, weniger Angst, weniger innere Unruhe.

 

4. Kreislauf & Immunsystem

Fördert den Lymphfluss → Abtransport von Stoffwechselprodukten.

Senkt teilweise den Blutdruck.

Kann das Immunsystem stärken, da Stresshormone abnehmen und Regeneration gefördert wird.

 

5. Psyche & Wohlbefinden

Das „Berührt-Werden“ gibt ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.

Hilft gegen Schlafstörungen und fördert tieferen Schlaf.

Kann bei Depression, Burnout, Erschöpfung unterstützend wirken.

 

Kurz gesagt:

  

Massage ist viel mehr als nur Wellness!

Sie wirkt ganzheitlich: Muskeln entspannen, Nerven beruhigen, Hormone ausgleichen, Stress abbauen, Selbstheilungskräfte anregen.

 

Wir bieten verschiedene Arten von Massagen an. 

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


 

18. August 2025

Arthrose – wenn die Gelenke sprechen

 

Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen und betrifft Millionen Menschen – oft schon früher, als man denkt. Typisch sind Schmerzen, Steifigkeit und ein Gefühl, „eingerostet“ zu sein. Doch Arthrose bedeutet nicht zwangsläufig Stillstand.

 

Was passiert im Körper?

 Bei Arthrose verschleißt der Gelenkknorpel schneller, als er sich regenerieren kann. Dadurch reiben die Knochen stärker aneinander, es kommt zu Entzündungen und Schmerzen. Besonders betroffen sind Knie, Hüfte, Hände und die Wirbelsäule.

 

Risikofaktoren:

Bewegungsmangel

Übergewicht

Fehlbelastungen

Verletzungen

genetische Faktoren

 

Was hilft wirklich?

Bewegung statt Schonung: Sanfte, regelmäßige Aktivität versorgt die Gelenke mit Nährstoffen und erhält die Beweglichkeit.

Kräftigung der Muskulatur: Muskeln stabilisieren und entlasten die Gelenke.

Gewichtsreduktion: Schon wenige Kilo weniger entlasten die Gelenke spürbar.

Gezielte Physiotherapie: Individuell abgestimmte Übungen können Schmerzen lindern und Lebensqualität zurückbringen.

Wärme & Kälte: je nach Entzündungsphase kann beides wohltuend wirken.

 

Unsere Haltung bei ProPhysio Küster

Wir sehen Arthrose nicht nur als „Abnutzung“, sondern als Signal des Körpers, neue Wege zu gehen. Mit gezielter Therapie, Aufklärung und Begleitung kannst du lernen, wieder Vertrauen in deine Bewegungen zu gewinnen – und aktiv Einfluss auf dein Wohlbefinden nehmen.

 

Merke: Arthrose ist kein Stillstand. Es ist eine Einladung, Bewegung neu zu denken.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


04. August 2025

Gesundheit neu denken – Vom Behandeln zum Begleiten

 

Viele Menschen kommen zu uns, wenn der Körper schon „Stopp“ sagt – wenn Schmerzen, Verspannungen oder Erschöpfung die Kontrolle übernehmen. Doch was wäre, wenn Gesundheit nicht erst beginnt, wenn etwas weh tut?

Was wäre, wenn Therapie nicht nur eine Reparatur, sondern ein Wegbegleiter wäre?

 

In unserer Praxis leben wir genau diesen Gedanken: Weg von der reinen Behandlung – hin zu echter Begleitung.

 

Warum das so wichtig ist: Der menschliche Körper ist kein Auto, das einfach in die Werkstatt muss.

Er ist ein lebendiges System, das jeden Tag mit Stress, Emotionen, Gedanken, Bewegungen und Gewohnheiten arbeitet.

Und er ist weise: Er sendet Signale – manchmal leise, manchmal laut.

Wir sehen unsere Arbeit nicht nur im Behandeln von Symptomen. Sondern im gemeinsamen Verstehen, Stärken und Entwickeln.

 

Unser Ansatz

Wir hören zu – nicht nur dem Körper, sondern auch der Geschichte dahinter.

Wir erklären verständlich – damit du deinen Körper besser verstehst.

Wir begleiten individuell – weil jede Gesundheit einzigartig ist.

Wir stärken Ressourcen – statt nur „Baustellen“ zu finden.

 

Gesundheit ist ein Weg, kein Ziel.

 

Wir glauben an das Prinzip: Erklären. Ermutigen. Entwickeln.

Deshalb ist unser Ziel nicht, dich „schnell fit zu machen“ – sondern dich langfristig zu stärken.

Für mehr Körperbewusstsein. Für mehr Eigenverantwortung.

 

Für ein Leben, in dem du dich zuhause fühlst – in deinem Körper.

 

Unser Impuls an dich: Warte nicht, bis der Körper laut wird.

 

Lass uns gemeinsam hinhören, verstehen und gestalten. Gesundheit darf wachsen – Tag für Tag. Nicht als Ausnahme, sondern als Haltung.

 

Teile diesen Beitrag gern mit Menschen, denen du genau das wünschst.

Oder vereinbare direkt deinen nächsten Termin – für eine Gesundheit, die dich begleitet.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


28.07.2025

Was ist Sportphysiotherapie?

Sportphysiotherapie – Individuelle Betreuung für jedes Leistungsniveau


Die Sportphysiotherapie ist ein spezialisierter Bereich der Physiotherapie, der sich gezielt
mit der Prävention, Behandlung und Rehabilitation von sportbedingten Beschwerden und
Verletzungen befasst. Im Mittelpunkt steht die ganzheitliche Betreuung von Menschen, die
körperlich aktiv sind – unabhängig davon, ob sie als Hobbysportler ihre Fitness erhalten
möchten, im Breitensport ihre Leistung steigern oder als Spitzensportler auf nationale und
internationale Wettkämpfe hinarbeiten.
Ein zentrales Ziel der Sportphysiotherapie ist es, sportartspezifische Belastungen zu
analysieren und individuell abgestimmte Therapie- und Trainingsmaßnahmen zu entwickeln.
Dabei kommen modernste Techniken und Methoden zum Einsatz, wie funktionelle
Diagnostik, manuelle Therapie, aktive Trainingssteuerung und gezielte
Regenerationsstrategien.
Wir behandeln eine Vielzahl typischer Sportverletzungen, darunter Muskel- und
Sehnenverletzungen (z. B. Muskelfaserrisse, Achillessehnenreizungen), Bandverletzungen
(wie Kreuzbandrisse oder Sprunggelenksdistorsionen), Überlastungsschäden (z. B.
Läuferknie, Tennisellenbogen, Stressfrakturen) sowie postoperative Zustände nach
sporttraumatologischen Eingriffen. Auch chronische Beschwerden durch Fehlbelastung oder
Übertraining gehören zu unserem Behandlungsspektrum.
Unsere Sportphysiotherapeuten begleiten Athletinnen und Athleten in allen Phasen – von
der akuten Versorgung über den strukturierten Rehabilitationsprozess bis hin zur gezielten
Rückführung ins Training („Return to Sport“) und zur langfristigen Leistungsoptimierung.
Neben der körperlichen Genesung legen wir besonderen Wert auf die mentale Komponente:
Nach einer Verletzung helfen wir unseren Patientinnen und Patienten, Vertrauen in ihren
Körper zurückzugewinnen, Ängste vor erneuten Belastungen abzubauen und wieder mental
stark in den sportlichen Alltag zurückzukehren.
Wir betreuen ein breites Spektrum an Sporttreibenden – von Freizeitsportlern, die gesund
und aktiv bleiben wollen, über ambitionierte Amateursportler bis hin zu Profisportlern und
Olympiateilnehmern. Jeder Patient erhält bei uns eine individuelle, sportartspezifische
Betreuung auf höchstem Niveau, abgestimmt auf seine Ziele und Bedürfnisse.

 

Wir sind für dich, deinen Verein, deine Leidenschaft da! Sprich uns gerne an!

 


 

21.07.2025

Schwangerschaft & Physiotherapie – achtsam bewegen, bewusst begleiten

 

Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit – voller Veränderungen, Emotionen und körperlicher Herausforderungen. Während dein Körper Großartiges leistet, verdient er auch besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung.

 

Physiotherapie in der Schwangerschaft hilft dabei, Beschwerden zu lindern, das Körperbewusstsein zu stärken und dich auf die Geburt vorzubereiten. Ganz gleich, ob du mit Rückenschmerzen, Verspannungen, Beckeninstabilität oder Atemproblemen zu tun hast – du musst das nicht einfach hinnehmen.

 

Wusstest du?
Gezielte physiotherapeutische Übungen können nachweislich dazu beitragen,

  • Schmerzen zu reduzieren,
  • Haltung & Beweglichkeit zu verbessern,
  • den Beckenboden gezielt vorzubereiten,
  • das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken.

Bewegung ist nicht nur erlaubt – sie ist wichtig.
Natürlich angepasst, mit Achtsamkeit und professioneller Begleitung.

Du darfst dir Hilfe holen.
Du darfst Entlastung spüren.
Du darfst dich wohlfühlen – in deinem Körper und mit deinem Baby.

 

Bei uns erwartet dich eine einfühlsame, individuelle Begleitung – mit Raum für deine Fragen, Sorgen und Wünsche. Denn deine Gesundheit ist unser Fokus – schon bevor dein Baby auf der Welt ist.

 

🧡 ProPhysio Küster – für dich. Für zwei!

        Sprich uns gerne!

 


 

14.07.2025

WENN DER KÖRPER SPRICHT- Die Sprache der psychosomatischen Beschwerden

 

Oft spüren wir Symptome – doch finden keine eindeutige körperliche Ursache. Rückenschmerzen, Magenprobleme/ Magen- Darm Probleme, ständige Verspannungen oder Erschöpfung können stille Botschaften unseres Inneren sein, oft ohne organische Ursache.
Unser Körper spricht mit uns – und manchmal flüstert er, bevor er schreit.

In der ganzheitlichen Therapie bei ProPhysio Küster betrachten wir Beschwerden nicht isoliert, sondern im Zusammenspiel von Körper, Geist und Lebensumfeld.

 

Deine Themen finden hier Raum:

  • körperliche Beschwerden ohne klare Diagnose

  • stressbedingte Symptome

  • emotionale Anspannung, die „unter die Haut“ geht

  • das Gefühl: „Mein Körper ist erschöpft, obwohl ich funktioniere.“

 Was dich erwartet:

  • aufmerksames zuhören 
  • ganzheitliche Betrachtung deiner Symptome

  • eine feinfühlige Begleitung, Coaching mit Fokus auf Körper und Emotionen
  • Techniken aus der Körperarbeit, Atemtherapie und sanften Gesprächen - Integration in Behandlungen "was belastet dich gerade innerlich?"

  • Raum für Entwicklung – in deinem Tempo - für nachhaltigen und wertvollen Therapieerfolg

Manche Symptome wollen nicht bekämpft, sondern verstanden werden.
Wir helfen dir, wieder in Verbindung mit deinem Körper zu kommen. "Heilung beginnt, wenn wir zuhören."

 

Wir sind für Dich da, melde dich gerne bei uns!

 

 


07.07.2025

FRAUENGESUNDHEIT

 

Ganzheitliche Frauengesundheit – mehr als nur Hormone

 

Frauengesundheit ist kein medizinischer Fachbegriff.

Es ist ein Gefühl. Eine Beziehung zu sich selbst.

Eine Verbindung von Körper, Seele und weiblicher Intuition.

 

Immer mehr Frauen spüren heute: Gesundheit bedeutet nicht nur “nicht krank sein”. Sondern sich ganz zu fühlen. Im eigenen Körper zu Hause zu sein – ohne Leistungsdruck, ohne Vergleich, ohne Scham.

 

Die weibliche Gesundheit ist zyklisch.

 

Wir leben nicht linear. Unser Hormonhaushalt, unsere Bedürfnisse, unser Energielevel – sie verändern sich.

Täglich. Monatlich. Lebensphasenbezogen.

Und genau deshalb brauchen wir ein Verständnis für unsere innere Rhythmik – statt pauschale Lösungen.

 

Körper – Seele – Lust

 

Ein Aspekt, der oft übersehen oder tabuisiert wird, ist die Libido – unser sexuelles Empfinden, unsere Lust auf Nähe, Verbindung und körperliche Intimität.

 

Doch Libido ist kein Schalter.

Sie ist ein Spiegel. Für innere Balance, für Selbstannahme, für gelebte Weiblichkeit.

 

Viele Frauen berichten, dass ihre Libido verschwindet, wenn sie sich überfordert fühlen.

Oder wenn sie sich entfremden – vom eigenen Körper, von ihrer Rolle, von ihren Bedürfnissen.

 

Libido ist nicht oberflächlich. Sie ist ein Seismograph.

Für Lebensenergie. Für Vitalität. Für die Frage: Wie nah bin ich mir selbst gerade wirklich?

 

Was ganzheitliche Frauengesundheit bedeutet

  • Zyklus verstehen statt kontrollieren
  • Wissen, wann dein Körper Rückzug braucht – und wann er kraftvoll ist
  • Nervensystem regulieren
  • Raus aus dem Überlebensmodus – rein in die Verbindung
  • Lust enttabuisieren
  • Reden wir über Libido. Über Lustlosigkeit. Über innere Blockaden. Ohne Scham. Ohne Druck.
  • Räume schaffen. Für Stille, Bewegung, Berührung, Austausch. Für dich.

 

Frauenglück entsteht nicht im Außen. 

Es wächst da, wo du beginnst, dir selbst zu vertrauen.

Wo du aufhörst, dich zu bewerten – und anfängst, dich zu spüren.

 

Ganzheitliche Frauengesundheit ist kein Ziel.

Es ist ein Weg – zurück zu dir.

 

Wir sind für dich da! Sprich uns gerne an und wir finden eine Lösung, FÜR DICH! 

 


 30.06.2025

"ATME DICH FREI- DEIN KÖRPER HÖRT ZU"

 

Atmung ist mehr als nur die Sauerstoffaufnahme. Sie ist ein direkter Schlüssel zu deinem Nervensystem.

  • Flache Atmung = Stress, Spannung, Schmerzen
  • Tiefe Atmung = Entspannung, Fokus, Kraft

Warum das wichtig ist- auch in der Therapie:

  • Tiefe Bauchatmung kann Muskelspannung lösen
  • Richtige Atemmuster unterstützen Haltung & Bewegung
  • Atmung beeinflusst unser Schmerzempfinden & den Schlaf
  • Wer bewusst atmet, ist präsenter- körperlich & mental

 

Impuls für DICH

 

Lass dich heute nicht von Außen stressen- atme tief ein.

Halte kurz.

Und langsam wieder aus.

(Das aktiviert den Parasympathikus- deinen Entspannungsnerv.)

 

Für mehr Antworten oder eine Beratung, melde dich gerne bei uns. WIR SIND FÜR DICH DA!

 

ProPhysio Küster

"Ein Atemzug verändert alles" 

 


Montag, 23.06.25

SCHLAF - DEIN WICHTIGSTER THERAPEUT


Warum guter Schlaf oft mehr bewirkt als jede Salbe oder Tablette.
Schlaf ist kein Luxus - er ist Heilung. Während Du schläfst, laufen in Deinem Körper wahre Wunder ab:


- Gewebe wird repariert
- Nervensystem reguliert sich
- Entzündungen werden gebremst
- Muskel- & Zellregeneration läuft auf Hochtouren


Und: Wer chronische Schmerzen hat, schläft oft schlechter - und wer schlecht schläft, fühlt
Schmerzen stärker.
Ein echter Teufelskreis, den wir gemeinsam durchbrechen können.


Was Du für besseren Schlaf tun kannst:


- Feste Schlafenszeiten einhalten
- Eine Stunde vor dem Schlafen keine Bildschirme
- Koffein nach 15 Uhr vermeiden
- Bewegung am Tag - aber keine Power-Workouts am Abend
- Routinen zur Entspannung - z. B. Atemübungen oder progressive Muskelentspannung


Fazit:


Schlaf ist Therapie.
Wer gut schläft, heilt besser, denkt klarer und fühlt sich wohler.
In unserer Praxis sprechen wir über genau solche Zusammenhänge - weil Gesundheit mehr ist als
nur ein Rezept.


ProPhysio Küster
Für echte Gesundheit, die wirkt. Sprich uns gerne an!

 

 


Montag, 16.06.25

KÖRPER UND KOPF IM GLEICHGEWICHT – Warum Bewegung mehr ist als Muskeltraining

 

Montagmorgen. Viele starten die Woche mit dem Vorsatz: „Ab jetzt wird wieder mehr Sport gemacht.“ Doch Bewegung ist weit mehr als ein Mittel gegen den Speck oder für mehr Kraft – sie ist eine echte Wunderwaffe für unser gesamtes System. Vor allem für den Kopf.

 

 Bewegung als Nervensystem-Booster

 Wusstest du, dass jede Form von körperlicher Aktivität direkte Auswirkungen auf dein zentrales Nervensystem hat?

 

Bewegung aktiviert nicht nur Muskeln, sondern auch Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin und Endorphine – unsere natürlichen “Stimmungsaufheller”. Wer sich regelmäßig bewegt, reduziert messbar Stress, Ängste und depressive Verstimmungen. Schon ein Spaziergang kann den Cortisolspiegel (Stresshormon) senken und die Gedanken beruhigen.

 

Schmerzen und Psyche – oft eine unterschätzte Verbindung

 

In der Praxis erlebe ich es fast täglich: Menschen kommen mit körperlichen Beschwerden – Rückenschmerzen, Verspannungen, Kopfschmerzen. Doch hinter vielen dieser Symptome steckt mehr als nur eine „blockierte“ Struktur.

Chronischer Stress, Überforderung, emotionale Belastung – all das beeinflusst unsere Haltung, unser Muskeltonus, unser Schmerzempfinden. Und genau hier setzt ganzheitliche Bewegung an: Sie hilft, die Spannung aus dem Körper und dem Kopf zu nehmen.

 

Alltagstauglich und effektiv – kleine Impulse, große Wirkung

  

Bewegung muss nicht immer eine Stunde Fitnessstudio bedeuten. Oft reichen kleine bewusste Impulse über den Tag verteilt, um Körper und Kopf wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Hier ein paar Ideen: 

  • 5 Minuten bewusste Dehnung morgens nach dem Aufstehen
  • 1 Minute tief durchatmen und Schultern kreisen, wenn’s stressig wird
  • 10 Minuten frische Luft in der Mittagspause – ohne Handy
  • Abends mit den Kindern spielen oder barfuß durch die Wohnung gehen

 Mini-Übung der Woche: Kopf frei in 3 Minuten

 Stell dich hüftbreit auf, die Knie leicht gebeugt.

Atme tief ein, zieh die Schultern zu den Ohren – und mit einem langen Ausatmen lass sie fallen.

Dreh deinen Kopf langsam nach rechts, dann nach links.

Dann mach 10 lockere Schulterkreise – erst vorwärts, dann rückwärts.

Zum Schluss: Augen schließen, tief atmen, spüren.

  

Fertig. Mehr brauchst du nicht, um deinem Nervensystem täglich ein kleines Reset zu gönnen.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


Montag, 02.06.25

SCHMERZ

 

Schmerz ist nicht normal, lass Ihn nicht Alltag werden.

 

Sprich uns an, wir hefen dir gerne weiter!

 


Montag, 26.05.25

Was bedeutet das Knacken bei einer Gelenkmanipulation? ,, Kavitation"

 

In einem Gelenk, insbesondere in Synovialgelenken, ist Flüssigkeit (Synovia) enthalten.

Bei schneller Dehnung des Gelenkes kommt es durch Druckänderung zur Entstehung und anschließenden Kollabrierung von Gasblasen.

Das dabei entstehende Geräusch ist harmlos. 

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


Montag, 19.05.25

WENN DIE BEWEGLICHKEIT EINGESCHRÄNKT IST- MANUELLE THERAPIE

 

Manuelle Therapie ist eine spezielle Form der Physiotherapie, die sich mit der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln, Nerven) beschäftigt. Sie wird von unseren speziell weitergebildeten Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten durchgeführt und umfasst gezielte Handgriffe und Mobilisationstechniken.

 

Ziele der manuellen Therapie sind:

  •  Schmerzlinderung
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Wiederherstellung der Gelenkfunktion
  • Behandlung von muskulären Dysbalancen und Blockaden

 Typische Anwendungsfälle der manuellen Therapie sind:

  •  Rückenschmerzen
  • Arthrose
  • Bandscheibenprobleme
  • Nervenengpasssyndrome (z. B. Karpaltunnelsyndrom)

  Die manuelle Therapie basiert auf einem individuellen Befund und ist oft Teil eines umfassenden physiotherapeutischen Behandlungskonzepts.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!

 


Montag, 12.05.25

Was bedeutet Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)?

 

WENN DER KIEFER NICHT ZUR RUHE KOMMT

Die CMD ist eine Funktionsstörung, welche sich auf den Bereich des Kiefers bezieht. Damit gemeint ist das gesamte Zusammenspiel vom Schädel, Unterkiefer, der umliegenden Kiefermuskulatur, sowie das Kiefergelenk selbst.

Die Beschwerden äußern sich meist durch eine eingeschränkte Mundöffnung, einem Knackgeräusch bei Betätigung bzw. Ohrgeräusche oder Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks, Kopfes, Nacken und der Schulter.

Eine der bekanntesten Ursachen ist das *Knirschen/Pressen* mit den Zähnen.

Physiotherapie kann durch gezielte Behandlung dabei helfen die Beschwerden zu lindern. Diese kann vom Zahnarzt aufgrund der CMD verordnet werden.

Dazu werden Maßnahmen wie die Manuelle Therapie, Muskuläre Behandlung, Wärmebehandlung, Haltungsschulung und Eigenübungen für zu Hause angewandt.

 

Wir sind für dich da, sprich uns gerne an!